Spitzbergenumrundung

1. Tag: Ankunft in Longyearbyen, Die Einschiffung erfolgt am Nachmittag. Am Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjord.
kalbender Gletscher, arctic-travels.com
2.. Tag: Krossfjord und Ny Ålesund
Im Krossfjorden brechen wir zur ersten Zodiac-Rundfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers auf. Die Reise führt weiter nach Ny Ålesund, zur nördlichsten, permanent bewohnten Ortschaft der Welt. Wir können zum Ankermast spazieren, an dem Roald Amundsen (1926) und Umberto Nobile (1928) ihre Luftschiffe auf dem Weg zum Nordpol festmachten. Im Shop können Sie Souvenirs kaufen, oder Postkarten vom nördlichsten Postamt.. In Ny-Alesund erhält seine besondere Bedeutung durch Polarforschungsstationen verschiedenster Nationen.

3. Tag: Der 80. Breitengrad
Wir besuchen Smeerenburg mit den Resten einer niederländischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag erreichen wir eine Kolonie von Krabbentauchern auf Fuglesangen und überqueren den 80. Breitengrad auf dem Weg zur Moffen-Insel, auf der sich zahlreiche Walrosse aufhalten.
4. - 6. Tag: Hinlopenstrasse
Die Lågøya in der nordöstlichen Einfahrt zur Hinlopenstrasse bietet eine weitere gute Möglichkeit, Walrosse zu sehen. Später am Tage versuchen wir durch den Beverley Sund zu kreuzen, an dessen Ufern wir hundert Jahre alte Relikte früherer Polarexpeditionen vorfindenen.
Spitzbergen, arctic-travels.com
Walrossgruppe, Spitzbergen
Spitzbergen, arctic-travels.com
In der Hinlopenstrasse, die Westspitzbergen von Nordaustlandet trennt, sind unsere Chancen sehr gut, dass wir verschiedene Robbenarten, Eisbären und seltene Elfenbeinmöwen beobachten können. Schliesslich erreichen wir die Augustabukta auf Nordaustlandet, der nördlichsten, grossen Insel des Svalbard-Archipels.

Wir besuchen das Alkefjellet, einen mehrere Kilometer langen Lummenfelsen. ie steilen Basaltklippen sind allein schon sehenswert; Hauptattraktion sind hier aber tausende Brutpaare von Dickschnabellummen. Das Wasser am Felsen ist fast überall tief. Die fast senkrechten Felsklippen sind bis zu 100 Meter hoch, mit spektakulären Basaltsäulen. Hinter den Steilklippen erstreckt sich die Eiskappe Odinjøkulen, von der mehrere kleine Auslassgletscher abfliessen..
Das Alkefjellet ist häufiges Ziel unserer Schlauchbootfahrten ohne Anlandung, zur Beobachtung der Vögel aus der Nähe.
Auf Nordaustlandet werden wir einige längere Ausflüge zwischen der Küste an der Hinlopenstrasse und der Palanderbukta unternehmen. Am Abend des 6. Tages geht unsere Fahrt schließlich weiter nach Südwesten durch die Olgastrasse.
Anlandung mit Schlauchboot, arctic-travels.com
Spitzbergen, Dickson Fjord
Bartrobbe,. Spitzbergen
7. Tag: Barentsinsel und Edgeøyainsel
Im Freemansund landen wir auf der Barentsinsel und besuchen eine alte Trapperhütte. Weiterfahrt südwärts zur Diskobukta an der Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiacfahrt, landen an einem mit sibirischem Treibholz und Walknochen übersäten Strand und wandern.

8. Tag: Bölscheøya Insel
Am Morgen landen wir auf der Insel Bölscheøya im Archipel der Tusenøyane, südlich der Edgeinsel. Am Nachmittag besuchen wir ein komplett zusammen-gesetztes Grönlandwalskelett auf Aekongen. Weiterer Höhepunkt sind die spektakulären Basaltsäulen.
Spitzbergen, Gletscherkante, arctic-travels.com
9. Tag: Südspitzbergen
Fahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. 14 atemberaubende Gletscher wälzen hier ihre Eismassen ins Meer. Benannt wurde der Hornsund von Jonas Poole im frühen 17. Jahrhundert, nachdem seine Leute dort ein Stück Rentierhorn gefunden hatten. Eventuell besuchen wir die polnische Forschungsstation im Isbjørnhamna, die im Jahre 1957 erbaut wurde und seit 1978 das ganze Jahr über durchgehend besetzt ist.

Wir landen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van Keulenfjords. Hier liegen Skelette von Weisswalen in grosser Zahl.- Sie stammen aus der Zeit des sinnlosen Schlachtens im späten 19. Jahrhundert. Zum Glück sind die Belugas nicht ganz vollständig ausgerottet worden, so dass wir sie heute auch in diesemFjord wieder in grösseren Gruppen antreffen können. Wie ihre nah verwandten Narwale besitzen sie keine Rückenfinne; auffällig ist ihre bläulichweisse bis cremeweisse Färbung. Am Nachmittag fahren wir in den Recherchefjord und erkunden die Tundra am Fjordende, wo oft Rentiere nach Nahrung suchen.
10. Tag: Longyearbyen – Oslo – Frankfurt
Wir haben Longyearbyen wieder erreicht. Nach dem Frühstück erfolgt die Ausschiffung. Der Morgen steht noch zur freien Verfügung. Am Nachmittag Rückflug über Oslo zum Heimatflughafen
Der hier dargestellte Reiseverlauf dient der groben Orientierung. Das Programm kann sich durch lokal vorherrschende Eis- und Wetterbedingungen, Verfügbarkeit von Anlandungsorten, sowie Tierbeobachtungsmöglichkeiten vor Ort laufend ändern. Der endgültige Reiseverlauf wird vom Expeditionsleiter an Bord bestimmt. Flexibilität ist Grundvoraussetzung bei Expeditionsreisen.